Sonntag, 16. Dezember 2018

Praslin, Sonntag, 16.12.2018

Nicht wahr, kann ich nur noch denken, als ich die Augen aufbekomme und nach draußen blicke. Der erste minimale Sonnenbrand ist spürbar (trotz LSF 50) und der Frühstückstisch steht in der prallen Sonne. Auch die gute Seele des Hauses zeigt nur grinsend auf einen Regenschirm, als Albrecht nach einen Sonnenschirm fragte. Dann suchen wir uns eben einen neuen Platz - mit Meerblick. Etwas später das Frage und Antwortspiel mit dem Jungen für alles, einem Philippino. Was wollt ihr anschauen, woher kommt ihr usw. 

Wir wollen ein Gefühl für die Insel bekommen. Also fahren wir Bus. Die Richtung ist klar, nur der Fahrplan ein großes Mysterium. Bisher habe ich an keiner Haltestelle einen Fahrplan oder auch nur einen leisen Hinweis darauf gesehen. Man stellt sich hin und wartet.
Wir nehmen den ersten Bus, der kommt und landen im Süden von Praslin. Am Fährhafen aussteigen. Einmal den Anleger entlang laufen und beim Blick ins glasklare Wasser in Begeisterung verfallen. Große bunte Fische. .... und eine Schildkröte. 




Auf dem Weg zum Ortskern erstehen wir uns ein Mittagessen an einem Take away. Das sind Kioske,  die nur um die Mittagszeit geöffnet haben, landestypische Gerichte anbieten und nicht so teuer sind. Wir nehmen Stew und Oktopuscurry. Wenn man lange genug rum ningelt, ob es denn scharf sei und das man sich nicht entscheiden kann, darf man vorher alles mal kosten und alles schmeck gut.





Die botanische Depression hat uns voll im Griff. Was hier am Straßenrand blüht ist auf der Orchideenmesse die Attraktion.

Vom Landesinneren kommt ein kleiner Bach ins Meer. Was hüpft denn da drin rum? Fernsehen bildet, sofort war in meinem Kopf das Wort Schlammspringer da. Diese lustigen Fische, die mit ihren Flossen laufen können. 


Als wir dann auf unseren Bus zurück warten, lernen wir Flugmangos kennen. Eine heftige Briese lässt die Früchte aus gefährlicher Höhe herunter fallen. Wer zuerst aufsammelt hat welche, wir auch.
Da fällte einem doch glatt der Hinweis wieder ein: Nicht unter Kokosnusspalmen liegen oder warten!

Eben, nach dem späten Kaffee, hat ein Schauer die Luft gewaschen. Ich habe auf unserer Schwelle gesessen zum Fotografieren.

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