Donnerstag, 27. Dezember 2018

Mahe, Donnerstag, 27.12.2018

Wir sitzen mit gepackten Koffern und Rucksäcken vor dem Haus. Binnen einer viertel Stunde ist es hell geworden. Es gießt tropisch warmen Regen. Dennoch stehen Insekten in der Luft. Wenn nach oben irgend etwas wäre, könnte man kurzzeitig glauben es wären Spinnen, die in einem unsichtbaren Netz auf Beute lauern.
Nach gut 10 Minuten wird der Regen leiser. Die Flughunde durchpflügen den Himmel. Auch die „Elstern“ mit den gelben Augenringen sind schon in der Luft.
Wir bangen nun mit der afrikanischen Gelassenheit. Mit wieviel Verspätung kommt das Taxi, welches uns zum Hafen bringen soll? Wir sind gerade dabei los zu laufen, da kommt es auch „schon“. 7 Minuten Autofahrt 200 SCR (12,80 €) sind ok.

Fährfahrt: Es hat aufgeklart. Überall Inseln, große und kleine, bewohnt und unbewohnt. Da, etwas Blaues..... eine blaue Schwalbe …. NEIN! ein fliegender Fisch, 5 Sekunden ist er geflogen. Noch zwei weitere Male hatten wir so eine Begegnung. Einer ditschte sogar, wie ein flach geworfener Stein kurz aufs Wasser auf, um dann noch mal 5 Sekunden durch die Luft zu gleiten.

Ankunft auf der Insel Mahe, in der Hauptstadt Victoria. Die Stadt ist gebirgig. Weil die Wolken an den Bergen hängenbleiben, regnet es häufiger, so wie jetzt gerade wieder. Wir sitzen auf der Terrasse des Hotels und schauen auf den rund 1 km entfernten Hafen und auf eine 100 m entfernte Landschildkrötenfarm. Die Geräusche der Schildkröten sind so zwischen rülpsen und röhrenden Hirsch einzuordnen. 


Flughunde sind auf der Jagd und ich versuche mit verstärktem Pfeifenduft die Mücken auf Abstand zu halten. Geckos (braune und weiße mit kurzem, grüne mit langem Schwanz) helfen auch.

Es ist 18:50 Uhr und ich schreibe bei dem Funzellicht der benachbarten Zimmerbeleuchtung. Gela liest im Handy was wir die nächsten Tage wohl unternehmen könnten.

Heute Mittag beim ersten Besuch von Victoria habe wir gleich den Fisch- und Gemüsemarkt gefunden. Sein Charme erinnerte uns an Funchal, die Hauptstadt von Madeira. 



 So sehen frische Muskatnüsse aus.


Danach sind wir durch das Zentrum des Ortes gebummelt,

um später von einem beeindruckend geordneten und relativ großem Busterminal zum Hotel zu fahren. Unser Bus fuhr vom Terminal „T“ ab und T ist ziemlich weit hinten im Alphabet. 

Der Weihnachtsschmuck in der Stadt,
wie auch im Hotel ist dem Breitengrad entsprechend,


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