Samstag, 29. Dezember 2018

Mahe, Sonnabend, 29.12.2018

Wir wissen wo der Pfeffer wächst, wir waren dort!
Heute hat ausnahmsweise der Wecker geklingelt, denn wir wollen in den Süden der Insel zu einem wirklich alten botanischen Garten, dem Jardin du Roi. Zuerst mit dem Bus nach Victoria und dann weiter in gen Süden Der Busfahrer hat sich auf der Karte noch mal zeigen lassen wohin wir wollen und auf unsere Bitte Bescheid zu geben, wenn wir aussteigen müssen, genickt. Nach einer reichlichen Stunde sollten wir da sein. Der Bus fährt von der Hauptstraße ab am Meer entlang, quält sich den Berg nach oben, dann runter ins Tal und wir sind an der Westküste am Meer. Das kann nicht sein! Noch mal zum Fahrer … oh, er hat uns vergessen und wir sind viel zu weit mitgefahren. Also raus und die Straße entlang gelaufen, da war doch gleich eine Ortschaft. So weit kommen wir gar nicht, denn ein Taxi überholt uns und reagiert sofort auf mein Winken. Auch ihm halte ich die Karte hin und zeige ihm wo wir hinwollen, kein Problem. Während wir von der Bushaltestelle eine reichlich 2 km steile Stichstraße nach oben hätten müssen laufen, werden wir jetzt bis vor den Eingang des Gartens chauffiert. Damit sind wir noch 45 Minuten vor der Öffnungszeit da. Macht aber nichts, denn wenn man schon da ist, darf man auch schon mit den Rundgängen beginnen.

Gleich am Eingang ein Baum so groß, wie eine große Kastanie, mit apfelgroßen gelben Früchten – ein Muskatnussbaum.

Es folgen Ananaspflanzen mit Früchten, alle möglichen Sorten von Orangen, Bananen sowieso,


Kaffee,
Kaffeekirschen

Macademianussbaum,
und die Macademianüsse

Zimtbäume
mit der Rinde, die wir kennen.

Am Pfeffer hängen kleine Trauben mit grünen Pfefferkörnern. Natürlich habe ich ein halbes Pfefferkorn gekostet. WOW, so scharf hatte ich das nicht erwartet. Da kommt der getrocknete aber ganz und gar nicht mit.
Und immer wieder die schönsten Blumen

Das Gelände des Gartens ist steil, so dass wir schon wieder triefend nass geschwitzt sind.

Nach ca. 6 Stunden haben wir alles gesehen und bestimmt auch fotografiert. Der Weg nach unten wird gelaufen. Wir sind wieder auf dem Dorf. Die Leute grüßen, winken und fragen ob wir mit dem Auto mitgenommen werden wollen. So kontaktfreudige Einwohner, wie in diesem Land, haben wir noch nie erlebt.


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